16.01.2006 - Austin-Healey Revival nun doch in absehbarer Zeit?
Es sieht aus, als ob doch noch etwas daraus wird. Der Daily Telegraph meldete, dass HFI, das britisch-amerikanische Konsortium, das die Rechte an dem Namen "Healey" erworben hat, eventuell auf der diesjährigen London Motor Show den neuen "Healey 3000" vorstellen wird. Ob es sich dabei um den oben dargestellten Entwurf handelt, ist noch fraglich.
Zwischenzeitlich konnte icWales in Erfahrung bringen, dass HFI über ein Werk in der Nähe von Cardiff nachdenkt, in dem der neue Austin-Healey 3000 gebaut werden soll. Warwick, England ist ebenfalls im Gespräch. In dem neuen Werk werden bis zu 400 Angestellte tätig sein. Laut icWales hat HFI der Healey Familie einen Betrag von ca. 1,8 Mio. US Dollar (ca. 1,5 Mio. €) für die Rechte gezahlt, den Namen für den neuen Wagen verwenden zu können.
Wie wird er nun aussehen, der neue Healey? Paul Fenna, Geschäftsführer von HFI, äußerte sich dahingehend, dass das neue Design sofort als Healey erkennbar sein würde, ähnlich wie BMWs Mini dem Original nachempfunden ist.
Man fragt sich, ob HFIs Healey 3000 auf dem Konzept "Project Tempest" (Bild) von Prof. Krish Bhaskar basiert, der die Bietergruppe für MG Rover anführte, bevor diese Firma letztendlich von Nanjing Automobile erworben wurde. Professor Bhaskar ist der Gründer der Motor Industry Research Unit, einer Firma, die Konjunkturprognosen für die Automobilindustrie erstellt.
Als die ersten Informationen über das "Project Tempest" im September 2005 ans Tageslicht drangen, deutete Bhaskar an, dass der Entwurf des Wagens "in einem fortgeschrittenen Stadium" sei und dass er "momentan mit einigen potentiellen Partnern in Verhandlung stehe, eine gut bekannte Marke aus den Glanzzeiten der britischen Motorindustrie wieder zu beleben".
Es sieht ganz danach aus, als ob "Project Tempest" Wirklichkeit werden könnte.