15.07.2005 - Project Kimber: die letzte Chance MG zu retten
David James, der Unternehmensdoktor, der den Millenium Dome rettete, hat eine Schar britischer Bieter um sich versammelt, um zu verhindern, dass MG Rover in chinesische Hände fällt.
Barrie Wills, ein Sprecher der Bietergemeinschaft 'Project Kimber', benannt nach Cecil Kimber, dem Gründer MGs, sagte: "Das ist die letzte Chance, Englands größten, unabhängigen Automobil-hersteller davor zu bewahren, in ausländische Hände zu fallen. Unser Gebot ist von zuverlässiger und finanziell abgesicherter Natur mit einem starken Management Team, das mit verschiedenartiger und umfangreicher Erfahrung auf dem Gebiet der Motorindustrie aufwarten kann.
Natürlich gehört eine Portion Leidenschaft dazu, das muss sein, insbesondere bei einer Marke wie MG. Diese wird aber durch einen pragmatischen und realistischen Geschäftsplan, der eine ausgewogene Entwicklung der Marke MG über die nächsten Jahre und eine positive Arbeitsmarktentwicklung in Longbridge vorsieht, ausgeglichen."
'Project Kimber' Strategien:
Erwerb der Markenrechte und eigentlichen Anlagen der weltbekannten Sportwagenschmiede.
Die Hauptstrategie für 'Project Kimber' besteht darin, den Markennamen und die Marke effektiv weiterzuentwickeln und dabei externe Partnerschaften bezüglich des Designs und der Herstellung der Automobile zu schaffen und zu pflegen.
Die hypothetische Modellreihe würde aus drei Modellen bestehen: einem zweisitzigen Spider, einem kleinen, dreitürigen Coupe (Midget) und einem neuen Flaggschiff, um Porsche Paroli zu bieten.
Die Entwicklung des Design dieser Modelle soll in Zusammenarbeit mit Designstudios in Turin, Paris, Birmingham und Shanghai erfolgen.